Author Archives: Sabrina Mehler

Jugend trainiert für Olympia & Paralympics geht in der Pandemie neue Wege und startet mit kreativen Ideen ins Schuljahr 2021/2022: Erstmals in der über 50- jährigen Geschichte des größten Schulsportwettbewerbs der Welt wird es in diesem Jahr keine zentralen Bundesfinal-Veranstaltungen geben. Die sportlichsten Schulen Deutschlands ermitteln stattdessen im „Bundesfinale 2021 vor Ort“ ihre Sieger. Qualifizieren können sich die Schülerinnen und Schüler in 18 olympischen und paralympischen Sportarten in der ebenfalls neu geschaffenen „Schulsport-Stafette“, die eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Schulsport-Aktionstags aus dem Vorjahr ist.

Bundesweit hatten sich 235.000 Schülerinnen und Schüler an mehr als 1.200 Schulen an dem Aktionstag im September 2020 beteiligt und mitten in der Pandemie und auf Grundlage detaillierter Hygienekonzepte mit Jugend trainiert für Olympia & Paralympics ein starkes
Zeichen für den Schulsport gesetzt. Im neuen Schuljahr wird aus dem Aktionstag die „Schulsport-Stafette“ – neun Wochen lang „reist“ die Aktion von Bundesland zu Bundesland.

Mit der „Schulsport-Stafette“ wird den Schülerinnen und Schülern nach den Sommerferien ein umfangreiches Bewegungsangebot unterbreitet. Zudem ermöglicht das neue Format – dezentral an den jeweiligen Schulen und unter Einhaltung der dann geltenden Corona-Regeln – sportlichen Wettbewerb. Schulteams, die sich am Wettbewerb beteiligen möchten, können sich für das „Bundesfinale 2021 vor Ort“, das Ende September (27.09. – 1.10.21) veranstaltet wird, qualifizieren.

18 olympische und paralympische Sportarten sind vertreten – von Rollstuhlbasketball über Fußball, Golf und Leichtathletik bis Skispringen. Entwickelt wurden mit den Sportfachverbänden spezielle Wettbewerbsformate, die regional umsetzbar sind und dennoch einen bundesweiten Vergleich ermöglichen. Der Wettbewerb richtet sich an alle zehn- bis 15-jährigen Schülerinnen und Schüler, die Aktionswochen stehen allen Altersklassen offen.

„Die Deutsche Schulsportstiftung ist überzeugt, dass die neuen Projekte ein deutliches Signal für den Schulsport aus der Pandemie heraus sind und einen Neuanfang für den Wettbewerb ‚Jugend trainiert‘ darstellen“, sagt Dr. Thomas Poller, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung (DSSS), die Jugend trainiert für Olympia & Paralympics veranstaltet. „Wir hoffen, dass sich viele Schulen und kooperierende Vereine beteiligen. Dies setzt voraus, dass die Politik jetzt die Rahmenbedingungen für eine Öffnung des Schulsports schafft. Bewegung und Sport im Kontext Schule sind unverzichtbarer Bestandteil in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.“

Beachvolleyball-Olympiasieger Jonas Reckermann: „Startschuss und Motivationsschub für die Wiederaufnahme von Bewegungsangeboten“ Die Bedeutung des Sports in Schule und Freizeit unterstreicht auch Jonas Reckermann (42), Beachvolleyball-Olympiasieger 2012 und Lehrer am Landrat-Lucas-Gymnasium in Leverkusen: „An unserer Eliteschule des Sports merken wir bei unseren Schülerinnen und Schülern der Sportklassen natürlich ganz besonders, wie das eingeschränkte schulische aber insbesondere außerschulische Sportangebot sich negativ auf Psyche und Physis auswirken. Aber auch für die Kinder der Regelklassen ist der Bewegungsmangel natürlich mindestens genauso schädlich“, erklärt Jonas Reckermann. „Daher unterstütze ich die ‚Schulsport-Stafette‘ von ganzem Herzen und würde mich freuen, wenn diese einen
Startschuss und Motivationsschub für die Wiederaufnahme von Bewegungsangeboten, Training und Wettkämpfen darstellt!“

Ab sofort können sich alle Schulen über das Online-Meldeportal unter anmeldung.jugendtrainiert.com mit dem Registrierungs-Code „#jugendtrainiertbewegt“ anmelden. Alle teilnehmenden Schulen erhalten ein großes Aktionspaket mit Plakaten, Startnummern und Urkunden sowie einem goldenen Staffelstab.

Vor 40 Jahren fällt in Berlin der Startschuss für die Laufbewegung in deutschen Städten: Am 3. Mai 1981 wird mit dem „25 km de Berlin“ der erste Citylauf in Deutschland veranstaltet. Das Jubiläum soll trotz der herausfordernden Zeiten 2021 gefeiert werden: Am 10. Oktober verwandelt die 40. Auflage des S 25 Berlin, wie der beliebte Lauf mittlerweile heißt, das Herz der Hauptstadt wieder in eine unvergessliche Sightseeing-Tour für Spitzen- und Hobbyläufer.

„Wir haben den Lauf von dem traditionellen Termin Anfang Mai in den Herbst verlegt, um die Veranstaltung möglich zu machen. Wir wollen mit der Terminierung in der zweiten Jahreshälfte ein positives Zeichen für den Sport setzen und allen eine realistische Perspektive und Vorfreude bieten“, erklärt Martin Seeber, der seit diesem Jahr mit der TOP Sportevents GmbH die beliebte Serie „Berlin läuft!“ organisiert. „Angesichts der jüngsten Nachrichten sind wir optimistisch, dass wir den 40. Geburtstag dieses besonderen Laufs auf den Straßen Berlins und im Berliner Olympiastadion feiern können. Wir stehen im ständigen Austausch mit den verantwortlichen Behörden und werden selbstverständlich unser detailliertes Hygienekonzept des S 25 Berlin an die aktuellen Rahmenbedingungen anpassen.“

Angeboten werden Strecken über 10 Kilometer, die Halbmarathon-Distanz, die traditionellen 25 Kilometer sowie ein Staffel-Wettbewerb für Teams (5 x 5 Kilometer) und ein Kinderlauf. Die Sportlerinnen und Sportler starten am Olympiastadion und laufen – nach den „Stationen“ Siegessäule, Brandenburger Tor, Deutscher und Französischer Dom, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und Funkturm – auf der berühmten blauen Bahn im Olympiastadion ins Ziel.

Laufbegeisterte können sich für den S 25 Berlin online anmelden.

Erstmals hatten die Läuferinnen und Läufer am 3. Mai 1981 die Straßen der Metropole erobert – die französischen Alliierten in Berlin veranstalteten die „25 km de Berlin“ und wurden so zum Wegbereiter deutscher Cityläufe. Der Startpunkt des Rennens ist seit der Premiere 1981 stets der Olympische Platz – und das Ziel das Berliner Olympiastadion. Durchs Marathontor geht es auf den letzten Metern über die berühmte blaue Bahn.

Der französische Major Jaques Bride hatte einst die Idee für einen 25-Kilometer-Lauf mitten in der Stadt. Die französischen Alliierten wollten 1981 mit dem Rennen ihre freundschaftliche Verbundenheit zur Berliner Bevölkerung dokumentieren. Die Premiere war mit über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großer Erfolg.

Die Hallen-EM 2021 ist Geschichte – das großes ISTAF-Ticketspecial für alle Leichtathletik-Fans geht weiter: Noch bis kommenden Mittwoch, 10. März 2021 (23:59 Uhr), gibt es zwei ISTAF-Karten zum Preis von einer Karte! Das besondere Angebot „2 für 1“ gilt für die Ticket-Kategorien 2, 3 und 4. Fans können sich jetzt also ihre beiden Lieblings-Tickets zum halben Preis sichern und am Sonntag, 12. September 2021, Stars wie Malaika Mihambo und Johannes Vetter im Berliner Olympiastadion live erleben.
„2 für 1“-Karten und weitere Informationen gibt’s telefonisch unter der ISTAF-Tickethotline 030 / 30 111 86 30 und online im Ticketshop unter www.tickets.istaf.de.

Am Sonntag, 12 September 2021, feiert das ISTAF im Olympiastadion sein 100-jähriges Bestehen. Kompakt an einem Nachmittag treten beim Jubiläums-ISTAF über 100 Weltklasse-Athleten in hochklassig besetzten Disziplinen an (u.a. geplant: 100 m, 1.500 m, 3.000 m Hindernis, Diskuswurf, Speerwurf, Weitsprung, Stabhochsprung).

Erhältlich ist zunächst nur ein begrenztes Ticket-Kontingent. Auf Grundlage des detaillierten Schutz- und Hygienekonzepts, das sich beim ISTAF 2020 bewährt hat, werden zunächst ausschließlich personalisierte Tickets vergeben und nur ausgewählte Plätze (mit ausreichend Abstand zueinander) angeboten. Erst wenn klar ist, dass eine größere Zuschauer-Anzahl möglich ist, gehen weitere Karten in den Verkauf.

Heute ist Weltfrauentag! Die Gleichstellung der Geschlechter ist für uns vom ISTAF eine Selbstverständlichkeit – es gibt aber auch im Sport noch viel zu tun. Im Ziel sind wir noch lange nicht! Gemeinsam mit Plan International machen wir uns weltweit dafür stark, dass Mädchen und Jungen nicht nur die gleichen Rechte, sondern auch die gleichen Chancen haben!

Unter anderem haben wir daher die Patenschaft für Regina aus Sambia übernommen und im ISTAF-Jubiläumsjahr die Aktion „100 Jahre ISTAF – 100 Patenschaften“ ins Leben gerufen. Auch Ihr könnt mitmachen – seid dabei unter www.plan.de/istaf100!

Großes ISTAF-Ticketspecial für alle Leichtathletik-Fans: Während der Hallen-EM 2021 am Wochenende gibt es zwei ISTAF-Karten zum Preis von einer Karte! Das besondere Angebot „2 für 1“ gilt für die Ticket-Kategorien 2, 3 und 4. Fans können sich jetzt also ihre beiden Lieblings-Tickets zum halben Preis sichern und am Sonntag, 12. September 2021, Stars wie Malaika Mihambo und Johannes Vetter im Berliner Olympiastadion live erleben.

„2 für 1“-Karten und weitere Informationen gibt’s telefonisch unter der ISTAF-Tickethotline 030 / 30 111 86 30 und online im Ticketshop unter www.tickets.istaf.de.

Am Sonntag, 12 September 2021, feiert das ISTAF im Olympiastadion sein 100-jähriges Bestehen. Kompakt an einem Nachmittag treten beim Jubiläums-ISTAF rund 100 Weltklasse-Athleten in hochklassig besetzten Disziplinen an (u.a. geplant: 100 m, 1.500 m, 3.000 m Hindernis, Diskuswurf, Speerwurf, Weitsprung, Stabhochsprung).

Erhältlich ist zunächst nur ein begrenztes Ticket-Kontingent. Auf Grundlage des detaillierten Schutz- und Hygienekonzepts, das sich beim ISTAF 2020 bewährt hat, werden zunächst ausschließlich personalisierte Tickets vergeben und nur ausgewählte Plätze (mit ausreichend Abstand zueinander) angeboten. Erst wenn klar ist, dass eine größere Zuschauer-Anzahl möglich ist, gehen weitere Karten in den Verkauf.

Nur wenige Tage nach der erfolgreichen Premiere des „ISTAF INDOOR Doppelpacks“ in Berlin und Düsseldorf sind jetzt die beiden beliebten Leichtathletik-Meetings für das kommende Jahr terminiert worden. Los geht’s am Freitag, 4. Februar 2022, mit dem ISTAF INDOOR Berlin in der Mercedes-Benz Arena. 16 Tage nach dem Auftakt in der Sportmetropole geht das Leichtathletik-Spektakel dann in der Sportstadt Düsseldorf weiter – mit dem ISTAF INDOOR Düsseldorf am Sonntag, 20. Februar 2022, im ISS DOME.

Für beide Events hat jetzt auch der Vorverkauf begonnen. Mit dem ISTAF INDOOR Frühbucherrabatt sparen Fans bis Ende April 20 Prozent in allen verfügbaren Ticket-Kategorien.

Erhältlich ist zunächst nur ein begrenztes Ticket-Kontingent. Es werden ausschließlich personalisierte Tickets vergeben und nur ausgewählte Plätze (mit ausreichend Abstand zueinander) angeboten. Erst wenn sichergestellt ist, dass eine größere Zuschauer-Anzahl möglich ist, gehen weitere Karten in den Verkauf. Sollten auch 2022 aufgrund der Corona-Pandemie keine Fans in den Arenen dabei sein dürfen, bekommen Käufer den Ticketpreis erstattet.

Karten mit Frühbucher-Rabatt und weitere Informationen gibt’s telefonisch unter der ISTAF Tickethotline 030 / 30 111 86 30 und online im Ticketshop unter www.tickets.istaf.de

Zuschauer durften in diesem Jahr beim ISTAF INDOOR nicht vor Ort sein – dafür bringen wir jetzt die schönsten Bilder aus Düsseldorf und Berlin zu den Fans! Ab sofort ist unser neues ISTAF INDOOR-Magazin online – mit spektakulären Fotos, tollen Eindrücken und allen Ergebnislisten. Unter www.istaf-indoor.de/magazin können Sie im neuen Magazin, mit dem sich die Organisatoren bei allen Beteiligten bedanken wollen, blättern.

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Inmitten einer Pandemie – in der das ganze Land gegen den Virus und für die Gesundheit von uns allen kämpft, Millionen um ihre Existenz fürchten und viele sogar um ihr Leben bangen – zwei so große Events innerhalb von wenigen Tagen in Düsseldorf und Berlin zu veranstalten, ist eine große Verantwortung und alles andere als selbstverständlich. Dass es möglich war, das strikte Hygienekonzept umgesetzt wurde und alle gesund geblieben sind, ist das Verdienst von ganz vielen tollen Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Ich danke allen Möglichmacherinnen und Möglichmachern aus ganzem Herzen.“

Hier geht’s zum Magazin…

Großer TV-Erfolg für den „ISTAF-INDOOR-Doppelpack“. Fast sechs Millionen Fans sahen die Leichtathletik-Highlights im Ersten und im ZDF aus der Sportstadt Düsseldorf und der Sportmetropole Berlin. Die Düsseldorf-Premiere des ISTAF INDOOR schalteten am Sonntag, 31. Januar, im Schnitt 2,56 Millionen ein (Marktanteil: 15,8 %). Anschließend sahen in der ARD-Sportschau 2,05 Millionen ISTAF-Interessierte zu (MA 17,2 %). Am vergangenen Samstag, 6. Februar, fieberten dann bis zu 1,34 Millionen Fans bei der Highlight-Übertragung des ISTAF INDOOR aus Berlin mit (Schnitt: 1,31 Mio., MA 17,2 %). Beide Highlight-Formate im Ersten und im ZDF waren die meistgesehen Sendungen im deutschen TV zum Zeitpunkt der Ausstrahlung. Zudem wurde in nationalen News- und Magazin-Sendungen – wie dem Morgenmagazin (ARD/ZDF) Mittagsmagazin (ARD/ZDF) – sowie den Regionalprogrammen über das ISTAF INDOOR berichtet. Die Marktforscher ermittelten eine TV-Gesamtreichweite von 11,65 Millionen.

Auch international war das ISTAF INDOOR ein Renner. Die Weltklasse-Leistungen von Malaika Mihambo und Co. in Berlin und Düsseldorf waren in über 60 Ländern zu sehen.

Hier gehts zum ISTAF INDOOR Berlin Highlights-Beitrag in der ZDF Mediathek
Hier gehts zum ISTAF INDOOR Düsseldorf Highlights-Beitrag in der ARD Mediathek

Was für ein ISTAF INDOOR! Weltjahresbestleistungen, zahlreiche Landesrekorde, Weltklasse-Rennen und überglückliche Sieger – die Fans vor den heimischen Bildschirmen in über 60 Ländern kamen voll auf ihre Kosten. Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) gelang bei ihrem Lieblings-Meeting der bislang weiteste Sprung der Saison: 6,77 Meter, Weltjahresbestleistung. Ihre größte Rivalin, die WM-Zweite Maryna Bekh-Romanchuk landete auf Platz zwei. Malaika Mihambo: „Das ISTAF INDOOR ist immer ein besonderes Format. Da macht es richtig Spaß zu springen. Zwei Siege in Düsseldorf und Berlin sind optimal, dazu noch Weltjahresbestleistung. Insgesamt ist es schön, dass überhaupt Wettkämpfe stattfinden können.“

Im Stabhochsprung gab es gleich mehrere glückliche Gesichter. Der Pole Robert Sobera verletzte sich nur leicht und konnte den Wettkampf beenden – obwohl mitten in der Luft der Stab brach.Oleg Zernikel (ASV Landau) sprang so hoch wie nie zu vor (5,72 m). Das gelang auch Ernest John Obiena von den Philippinen, der seine Bestmarke von 5,62 Meter in der Mercedes-Benz Arena auf 5,80 Meter schraubte – nationaler Rekord! „Ich schwebe auf Wolke sieben“, jubelte der 25-Jährige. Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) bestätigte seine starke Form (ebenfalls 5,80) und wurde Zweiter.

Ein Weltklasse-Rennen lieferten sich die Hürdensprinterinnen. Reihenweise purzelten die Rekorde. Christina Clemons (USA, ehemals Manning) siegte in starken 7,83 Sekunden – Weltjahresbestleistung. „Das Rennen lief perfekt. Es war großartig, hier zu laufen, auch ohne Zuschauer“, bilanzierte Clemons. Europameisterin Nadine Visser (Niederlande) landete auf Platz zwei – schneller war sie in dieser Saison noch nie (7,90 Sekunden). Über Rang drei freute sich Nooralotta Neziri, die in 7,91 Sekunden zum finnischen Landesrekord stürmte. Bei den Männern musste sich der weltweit schnellste Hürdensprinter des Jahres 2020 geschlagen geben. Ausnahme- Athlet Orlando Ortega (Spanien, 7,64 Sekunden) wurde Zweiter hinter Aaron Mallett (USA, 7,64 Sekunden).

Arthur Cissé (Elfenbeinküste) triumphierte wie vor fünf Tagen beim ISTAF INDOOR in Düsseldorf über die 60 Meter – und stellte seinen eigenen Landesrekord ein (6,53 Sekunden). Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) sprintete auf den dritten Platz (6,62 Sekunden) hinter Marcell Jacobs (Italien), der ebenfalls mit persönlicher Bestleistung glänzte (6,55 Sekunden). Bei den Frauen gewann Maja Mihalinec-Zidar (Slowenien, 7,23 Sekunden) vor Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar, 7,26 Sekunden) und Rafaela Spanoudaki (Griechenland, 7,27 Sekunden) und Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen, 7,29 Sekunden).

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Die Leichtathletik und das ISTAF INDOOR haben in Berlin wieder spektakuläre Geschichten erzählt. In diesen herausfordernden Zeiten freut es mich aber besonders, dass unser detailliertes Hygienekonzept voll aufgegangen ist. Das Feedback der Athletinnen und Athleten war überwältigend und eine Bestätigung dafür, das Meeting mit tollen Partnern in der Sportmetropole auf die Beine gestellt zu haben.“

Ein detailliertes Hygienekonzept machte das ISTAF INDOOR möglich. Zuschauer waren nicht zugelassen in der Mercedes-Benz Arena. Alle Beteiligten mussten sich im Vorfeld einem Corona-Schnelltest unterziehen. Die Athletinnen und Athleten durften nur anreisen, wenn sie zudem einen negativen Corona-Test vorweisen konnten, der nicht älter als 48 Stunden ist. Nur einer der rund 800 Tests an fünf Tagen war positiv. Der Volunteer wurde am Freitagmorgen vor Betreten der Arena positiv getestet.

Das erste ISTAF INDOOR in Düsseldorf hat Spitzenleichtathletik auf Weltklasse-Niveau in den ISS DOME gebracht. Höhepunkt bei der Premiere: Stabhochsprung-Ass Armand „Mondo“ Duplantis verbessert den Düsseldorfer Meeting-Rekord auf 6,01 m und versucht, seinen eigenen Weltrekord (6,18 m) zu toppen, scheiterte aber an 6,19 m. Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) schraubte seine eigene Bestleistung auf starke 5,86 m. Spannung pur auch im Weitsprung: Weltmeisterin Malaika Mihambo triumphierte knapp vor der Schwedin Khaddi Sagnia (beide 6,74 m).

Hunderttausendstel entscheiden über den Sieg beim 60 m Hürden Rennen der Männer

Knapper geht es nicht: Damian Czykier entscheidet das Rennen über 60 m Hürden für sich. Nach 7,64631 Sekunden erreicht der Pole mit acht Hunderttausendstelsekunden vor dem US-Amerikaner Aaron Mallett (7,64639 Sekunden) das Ziel. „Durch die Licht- und die Pyroshow ist es dem ISTAF-Team gelungen, hier auch ohne Publikum echte Wettkampfatmosphäre entstehen zu lassen“, jubelt der Pole.  

Glatte acht Sekunden für den Sieg: Nadine Visser gewinnt über 60 m Hürden der Frauen

Nadine Visser ist die schnellste 60-m-Hürdensprinterin der ISTAF-Premiere in Düsseldorf. Die Niederländerin überquert die Ziellinie nach glatten 8,00 Sekunden, gefolgt von der Weißrussin Alina Talay (8,01 Sekunden) und der Niederländerin Zoe Sedney (8,04 Sekunden). „Ehrlich gesagt, bin ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Ich werde mich jetzt einige Tage erholen und hoffe, beim ISTAF INDOOR am Freitag in Berlin eine bessere Leistung zeigen zu können.“

Arthur Cissé läuft deutscher Konkurrenz davon

Keine Chance für die deutschen Sprinter über die 60 m. Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) muss sich mit einer Zeit von 6,61 Sekunden Arthur Cissé (6,54 Sekunden, Elfenbeinküste) geschlagen geben. Arthur Cissé bilanziert: „Es ist fantastisch, so erfolgreich in die Saison zu starten. Mein Rennen war nicht perfekt, in fünf Tagen in Berlin will ich noch mehr aus mir herausholen. Aber es ist toll, was die Organisatoren hier auf die Beine gestellt haben, und ich würde mich sehr freuen, hier nächstes Jahr vor Publikum zu starten.“

Die schnellste Frau der ISTAF INDOOR Premiere in Düsseldorf heißt Dina Asher-Smith

Die Britin Dina Asher-Smith gewinnt die Düsseldorf-Premiere über 60 m (7,12 Sekunden). Rebekka Haase, die mit 7,24 Sekunden ihre persönliche Saison-Bestleistung aufstellt und als Vierte das Ziel erreicht, zeigt sich begeistert von der Atmosphäre im Düsseldorfer ISS DOME: „Die Halle ist beeindruckend. Ich liebe es so sehr, in so einer Atmosphäre zu laufen. Für uns Athleten ist das wirklich der Wahnsinn. Obwohl es nicht für den Sieg gereicht hat, bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden und freue mich jetzt auf Berlin.“

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo wird Favoritenrolle gerecht

Malaika Mihambo von der LG Kurpfalz entscheidet mit einer Weite von 6,74 Metern den Weitsprung-Wettbewerb beim ersten ISTAF INDOOR in der Sportstadt Düsseldorf für sich. Die Schwedin Khaddi Sagnia springt in ihrem besten Versuch ebenfalls 6,74 Meter, weshalb der zweitbeste gültige Versuch beider Athletinnen entscheidend für den Sieg ist. Malaika Mihambo zeigt sich nach dem Wettkampf zufrieden: „Das ISTAF hat eine tolle Stimmung, auch hier in Düsseldorf. Die Musik, die Atmosphäre – es ist wirklich fantastisch. Jetzt muss ich mich stabilisieren – und freue mich riesig auf Freitag, dann möchte ich wieder etwas weiter springen.“

Stabhochsprung-Weltrekordler „Mondo“ Duplantis springt 6,01 Meter – Meeting-Rekord

Ein deutsch-schwedisches Duell wird den Fans im Stabhochsprung geboten. Der Leverkusener Torben Blech überspringt starke 5,86 m – persönliche Bestleistung. Doch einer war noch besser: der der beste Stabhochspringer der Welt. Armand „Mondo“ Duplantis verbessert erst seinen Meeting-Rekord auf 6,01 m, dann ließ der Schwede die Weltrekord-Höhe von 6,19 m auflegen. Doch diese Höhe war auch für den Überflieger der Leichtathletik zu hoch. Torben Blech: „Der Wettkampf war geil. Die Musik, die Atmosphäre, das Sportliche – ich war einfach im Flow und ich bin sehr erleichtert, dass ich endlich zeigen konnte, was in mir steckt. Ich bin immer wieder gerne in Düsseldorf und freue mich schon jetzt wie verrückt auf Freitag. Am liebsten würde ich direkt nach Berlin reisen und weiterspringen.“ „Mondo“ Duplantis frohlockt: „Der Wettkampf heute war großartig. Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu Düsseldorf, da ich hier das erste Mal über sechs Meter gesprungen bin. Ich weiß auch nicht warum, aber in Deutschland läuft es einfach immer super für mich.“

Lars Wismer, Director Sports bei D.LIVE: „Endlich wieder Live-Sport in der Sportstadt Düsseldorf! Wir haben heute beim ersten ISTAF INDOOR im ISS DOME Spitzen-Leichtathletik in sechs Disziplinen gesehen. Mit knappen Entscheidungen und einem Herzschlag-Finale zwischen Torben Blech und Armand ‚Mondo‘ Duplantis im Stabhochsprung. Wir sind sehr froh, dass wir dieses großartige Sport-Event gemeinsam mit dem kompletten ISTAF-Team möglich machen konnten.“

Martin Seeber, Meeting-Direktor ISTAF INDOOR: „Das ISTAF INDOOR in diesen schwierigen Zeiten veranstalten zu können, war für alle Beteiligten ein großes Erlebnis. Es hat gezeigt, was für ein toller Sport die Leichtathletik ist. Der größte Erfolg aber: Das Hygiene-Konzept ist voll aufgegangen. Alle haben sich vorbildlich verhalten. Und sämtliche rund 800 Corona-Tests waren negativ. Ich danke allen, die die Premiere des ISTAF INDOOR möglich gemacht haben.“